gitolite-Repos auf dem Uberspace per http veröffentlichen

Achtung: Ob man die Variable $USER an den Stellen, wo sie verwendet wird, auch wirklich nutzen sollte, habe ich nicht überprüft. Manuell den Nutzer eintragen ist sicherer.

Langer Titel, langer Weg dahin:

Alles fing damit an, dass “mal eben” zwei an einem Git-Repo arbeiten wollen, und da ich eben uberspace.de mag und dort Git zu Verfügung hatte, nutzten wir eben gitolite. Wir fingen an, doch bald stellte sich das erste Problem: Wie sollen andere das Repo “test.git” clonen? Wir können (dank dem SSH-Key) ja mal eben

git clone user@cetus.uberspace.de:test

machen, und haben halt einen Klon auf dem Rechner. Will man das ganze verlinken, kam Jonas als erstes die Idee, das Repo in einen für den Apachen erreichbaren Ordner zu verschieben und einen (wer hätte es gedacht) Link zu erstellen:

mkdir /var/www/virtual/$USER/git.$USER.cetus.uberspace.de
cd /var/www/virtual/$USER/git.$USER.cetus.uberspace.de
mv /home/$USER/repositories/test.git test.git
ln -s /var/www/virtual/$USER/git.$USER.cetus.uberspace.de/test.git /home/$USER/repositories/test.git

Wenn man jetzt aber versucht, das Repo zu clonen, wird das an einem 403 scheitern:

$ git clone http://git.user.cetus.uberspace.de/test.git
Cloning into 'test'...
error: The requested URL returned error: 403 while accessing http://git.user.cetus.uberspace.de/test.git/info/refs?service=git-upload-pack
fatal: HTTP request failed

Das liegt an der Berechtigung. Der Ordner /var/www/virtual/$USER/git.$USER.cetus.uberspace.de  hat von sich aus einen chmod von 700, und diverse Unterverzeichnisse bekommen den bei jedem push. Also jedes mal einen chmod setzen, ist sinnfrei. Damit alles funktioniert, braucht das Verzeichnis /var/www/virtual/$USER/git.$USER.cetus.uberspace.de/test.git  einen chmod von 705, und alle Unterordner und Dateien auch. Direkt nach dem erstellen des Repos sollte man es schon verschieben und diverse Handlungen vornehmen, auch vor dem ersten push. Als erstes wären da die update-server-infos , und der chmod:

cd /var/www/virtual/$USER/git.$USER.cetus.uberspace.de/test.git
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Ein langer Weg oder Endlich Ubernaut!

Halleluja, das hätte ich eher wissen müssen. Ich war lange Kunde bei dem großen Hoster S….., nennen wir ihn einfach mal $HOSTER, zuletzt mit 6 + 2 Domains, die beiden letzten lagen getrennt vom Webspace. Der verzweifelte Versuch die mit in die Verwaltung reinzuziehen, endete dabei: (Gedächtnisprotokoll)

$HOSTER: Guten Tag, Frau Sonstwer, $HOSTER Kundenservice, Guten Tag, was kann ich für sie tun?

Ich: Guten Tag, {NAME} hier, ich wäre daran interessiert, eine externe Domain aufzuschalten.

$: (unterbricht mich fast) Das ist bei uns nicht möglich.

I: Doch, dass muss möglich sein. Die Domain liegt ja dazu noch bei ihnen.

$: Nein, sie könnten jedoch die Domain in ihr Paket integrieren, das kostet sie bloß XX Cent mehr

Den Rest spare ich mir, dass dürfte reichen. Der beste Teil kam, als ich eine Wildcard zu Uberspace legen wollte, um Jonas Pasche und Team mal zu testen. Wie ich zu Uberspace kam? Nun ja, $HOSTER wurde mir zu inkompetent, und für diese Leistungen zu teuer. Ich liebäugelte erst mit all-inkl, und fand anschließend Uberspace. Beide gegenüber gestellt, war all-inkl mein Favorit, denn ich hatte Angst vor der Shell. (Das hat sich jetzt aber gegeben!) Nach ewigen Stunden im Wiki, wo wirklich alles, ja alles wichtige erklärt ist, wagte ich es mir: Ein kostenloser Testmonat. Die Registrierung war unbekannt einfach: Wunschnutzernamen eingeben, Wunschpasswort eingeben, los gehts! Ich sah (wie viele andere) das Preis-Argument im Vordergrund – Zahl so viel wie du willst, jedoch mindestens einen Euro. Jede “Standard-Domain” (de, org, net, com) kostet 50 Cent mehr  im Monat, .eu

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The other side of Deutsche Sprache

Hmm. Ein ganz normaler Tag, ich warte auf die Straßenbahn, um den Heimweg anzutreten. Ein Blick  auf die Informationstafel verrät, dass es wohl noch ein Weilchen dauert, bis die “Tram” da wäre. Es ist nichts neues, dass die Deutsche Sprache in ihrer Vielfalt Zuwachs bekommt. Die Anzahl der Fremdwörter steigt. Ich gehe also in den “Back-Shop” (heißt Wort-wörtlich ja eigentlich “Zurück-Laden”), um mir ein Brötchen zu kaufen. Die Tram kam auch schon, nach dem ich den Laden verließ. Im weiteren Tagesverlauf telefonierte ich per Smartphone (wer merkt was?) mit meinem “Friend” F., der mir erzählte, dass er sich das tolle neue Windows 8 gedowngeloadet hat. Ge-Down-Ge-Loadet? Das soll Deutsch sein? Soooo einfach geht’s mit mir nicht. Ich beende das Gespräch, und sichere im zu, später wieder anzurufen. “Call me Maybe” heißt das im (Fach-)neudeutschen. Zurück zum downloaden:

ich downloade, ich habe downgeloadet

(http://www.duden.de/rechtschreibung/downloaden); Abruf 09.11.2012 14:15)

Also habe ich Windows 8 downgeloadet? Eine eigenartige Form des Partizips II, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe. Leider hat auch das moderne Leben nur noch mit Denglisch zu tun:

  • Ich gehe shoppen, denn einkaufen ist out.
  • Ich bin auf Google Plus, weil “Social Networks” toll sind. Sozial? Netzwerk? Ein Netzwerk und sozial? Das ist wieder eine andere Geschichte :)
  • YouTube ist awesome! (OK, ist nicht meine Meinung, soll nur ein Beispiel sein!)
  • Die Jugendsprache: “Cool”, “Great”, “Nice”

Ist die deutsche Sprache am Aussterben? Liebe Leute: Für den Alltagsgebrauch ist es wirklich besser, sich für eine Sprache zu entscheiden. Wieder ist es etwas anderes, wenn es sich um Eigennamen oder Fachbegriffe handelt.

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