Netzwerkdrucker offline – nach dem Login

tl;dr: SNMP im Drucker aktivieren, oder wenn das nicht geht, am Druckerport in den Windows-Druckerservereinstellungen deaktivieren.

Es gibt Abende, da könnte man sich selbst ohrfeigen. Und irgendwie auch nicht, weil man sich fragt, wie man da hätte eher drauf kommen können. Aber von vorn.

In der Firma gibt’s einen neuen Farblaser-Multifunktionsdrucker, der die Disziplinen Scannen, Kopieren, Drucken und Faxen beherrscht. Ein klassisches Büro-Arbeitstier eben. Und den wollte ich gern auf allen Rechnern ausrollen. Das Kind hört auf den Namen mufu03, und ist eigentlich ein Lexmark MC2535adwe. Mit mehreren Papierzuführungen, Duplexer und solchen Spielchen. Also eigentlich was ganz feines.

Nun hat Lexmark dafür ein ebenso feines Konfigurationsprogrämmchen entwickelt, mit welchem man den Treiber inklusive einer oder mehrerer Druckerkonfigurationen ausrollen kann. Und genialerweise dazu noch einen weiteren Druckertreiber, mit welchem man gleich digital faxen kann. Direkt aus jeder Anwendung also an den virtuellen Faxdrucker drucken, dann ploppt ein Fenster mit der Empfängerabfrage auf, und anschließend schickt der Drucker das Fax raus. Soweit, so toll. Theoretisch.

In der Praxis sieht das so aus: Faxdruckertreiber installiert, im Installationsprozess wird der MuFu gefunden, auch mit korrekter IP. Auswählen, weiter, weiter, ja, okay, fertig. Und dann: Drucker offline. Da kann ich Testseiten drucken, wie ich will. Nix. Aber anpingen kann ich das Ding.

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Über Microsofts Definition von “alt” – Surface Pen unter Windows 10

Mein mobiler Arbeitssklave, das Surface Pro 3, ist nun bereits in den Gedanken der Firma WinzigWeich (böse Zungen sprechen auch von Micro$oft) im amerikanischen Redmond angestaubt und solle doch bitte durch das Surface Pro 4 ersetzt werden, das neben internem technischen Fortschritt auch einen neuen Stift bietet. Leider ist aber mein finanzielle Situation eine andere als die der Herren Gates, Ballmer oder Nadalla, weshalb ich für meinen Teil bis zum endgültigen Ableben des Gerätes bei meinem Pro 3 bleiben will. Genau das versucht Microsoft aber offenbar, mir auszureden. So ist es unter Windows 10 Pro, welches ich in Kombination mit meiner Raspberry-Pi-Samba-Domäne verwende, nicht mehr möglich, die Aktion beim Drücken des hinteren Stiftknopfes auszuwählen. Bisher war es so, dass man am hinteren Ende des Stiftes wie bei einem Kugelschreiber drücken konnte, allerdings keine weitere Mine und glücklicherweise schon gar keine Miene zum Vorschein kam, sondern dem Surface per Bluetooth mitgeteilt wurde, dass es bitte einen neuen Abschnitt in OneNote anlegen und öffnen möchte. Das ist seit der Installation von Windows 10 bzw. dem Erhalt eines Austauschgerätes nach einem Garantiefall mit vorinstalliertem Windows 10 nicht mehr möglich; es öffnet sich immer die ungewollte kostenlos-Variante von OneNote im Windows-App-Stil und nicht die nebenbei installierte, vollwertige Variante von OneNote 2016. Und das ist nur änderbar, wenn man den neuen Stift (aus der Generation des Surface Pro 4) kauft und am Surface Pro 3 einsetzt. Ansonsten wird in der dazugehörigen Einstellungsapplikation einfach keine Option angezeigt, die Aktion bei Stiftdruck zu ändern. Da ein neuer Stift aber gut und gerne 50€ kostet, und ich keinen Grund sehe, wegen einem virtuellen Radierer am Stiftende drei Kästen Wernesgrüner inklusive Pfand zu investieren, wollte ich bei meinem alten und funktionierenden Stift bleiben und eine Lösung finden.

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Grüße aus der Cloud oder auch darum läuft bei mir kein Windows Server 2012

Als treuer Leser der c’t, sowohl mobil als auch auf dem Smartphone, erreichte mich mal einer dieser 100€-Gutscheine für ProfitBricks, eine IaaS-Firma. Also Account geklickt, und mal damit rumgespielt. Rein aus Neugierde mal eine Maschine mit Windows Server 2012 aufgesetzt, kostet ja quasi nichts. Flott ein rdesktop -u Administrator -p BJ3Fq8SCV4 46.16.78.XXX , und los gehts. Aber von vorne. Ich möchte mal etwas ausschweifen, und ProfitBricks näher beschreiben. Prinzipiell gefällt mir der Gedanke. Man registriert sich mit seinem Code aus der c’t, und kann dann im Datacenter-Designer (wie ein 2D-Spiel, einfach Server und Storages mit bunten Linien verbinden), den ich im folgenden einfach DCD nennen werde, gleich anfangen: Ein Server, ein Storage. Das reicht erstmal. Eine bunte Linie vom Internetzugang zum Server, und eine vom Server zum Storage. Es gibt vorinstallierte Images, man kann aber auch eigene per FTP hochladen. Ich klickte einfach mal aus Interesse auf “Windows Server 2012” bei den ProfitBricks-Images, und schubste dann meine Maus auf “Provisionieren”. Der DCD ist komplett in JavaScript gebaut, also ohne Flash nutzbar. Ich hätte auf dieses Zeugs auch keine Lust gehabt ;) – weiter gehts. Nach etwas Meditationszeit, oder wie man diese auch immer nutzt – zum Beispiel könnte man mal wieder mit seinen Eltern telefonieren – ist alles provisioniert und man findet in seinem web.deEmail-Postfach eine Email nach diesem Muster:

Dear Customer,

Your new server(s) have successfully launched. Please note that any virtual server(s) utilizing password-protected virtual storage will require new passwords to be set as soon as possible. Details appear below.
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Das Bundeskriminalamt grüßt (nicht)

Ich wundere mich für meinen Teil ja immer noch, dass ich in 10 Jahren Windows erst zwei wirklich problematische Viren erlebt habe. Einen unter XP (Hier hat mir F-Secure geholfen) und einen unter 3.1 (beseitigt mit der Kraft von F-PROT). Seitdem hat es mich nicht wieder getroffen; ich habe unter Windows natürlich brav geupdatet und brain.exe mitlaufen lassen, meistens zumindest. Meine weiteren Erfahrungen mit Malwarezeugs hatte ich dann nur noch unter PCs die mir nicht gehören, mittlerweile gibts für Fremdrechner mit Infektionskrankheiten eine Art DMZ in meinem Firewallsystem. Virendefinitionen laden, aber dabei nicht so laut husten, dass es die anderen Rechenknechte hören oder sich gar anstecken. Heute ereilte mich der Ruf, dass jemand “so nen komischen Schirm” hätte. Nähere Informationen ausgequetscht, mehr oder weniger eindeutig eine Gattung des BKA-Trojaners. Vor Ort war da wenig zu machen, also den betroffenen 17-Zöller eingepackt und im Home, sweet Home weiter gemacht. Hmm, Windows 8. Wenn die Ransomware den Desktop blockiert und 100 EUR Paysafecard haben möchte, kann man die Kacheln noch nutzen. Bringt aber nix, da geht fast nix ohne ein Explorerfenster oder eine CMD. Wenn beim Neustart ein Shift+F8 nicht hilft, stimmt was nicht: Offenbar eine Eigenheit von Sony VAIOs. Wer dann etwa noch von einer CD booten will, wie ich von der desinfec’t 2013 muss einfach die “ASSIST”-Taste drücken – das muss man eben wissen, steht aber leider in der Anleitung nicht. Dort steht was nach dem Motto “Wenn sie Hilfe brauchen, drücken sie die “ASSIST”-Taste – dann startet das VAIO Center (oder so ein Name in der Art)” – naja, man muss diese Taste eben vor dem Booten drücken, dann geht das auch.

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Sicherheit und Windows hin oder her…

Nach dem ich bei heise.de (Abruf am 29.08.2013 14:40) mal wieder von den Diskussionen um Windows 8 und Sicherheit lesen durfte, reicht es mir langsam. Klar, ich rate jedem zu Windows, der Apple nicht mag und Linux nicht versteht (oder verstehen will). Aber was ist die Alternative? Derzeit ist kaum Linux im Normalanwender-Heim vertreten. Natürlich ist es klar, dass Windows sehr einfach zu bedienen ist, und auch sehr viel Software für Windows vorhanden ist. Allein schon Office und da speziell PowerPoint ist ein mächtiges Tool.

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Windows zum Fenster raus?

Nach einer etwas längeren Zeit des Ärgerns über Treiber, Software und Partitionierung habe ich es nun fertig: Auf meinem Rechner läuft Ubuntu. Leider kann ich Linux nicht gänzlich allein betreiben, da z.B. MAGIX-Software unter Linux nicht läuft, und ich so um Windows nicht herum komme. Da ich auch um Microsoft Office nicht herum komme, habe ich in der virtuellen Maschine ein Windows 7 mit Office 2010, um auch eine schnelle Verbindung zur Ubuntu-Installation zu haben – Dualboot nervt ab da einfach, weil man wegen einer .doc wieder neustarten muss. Das Fazit: Windows 8 nutze ich nur für Videoschnitt und Foto-/Ton-Bearbeitung, also seeehr selten, aber Windows 7 wurde auch degradiert: Mehr als der “Tisch” für die Schreibmaschine (Office 2010) ist es nicht. Sonst arbeite ich mit LibreOffice oder evaluiere Caligra, mal sehen wie das so ist. Doch warum der Umstieg?

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